Ein besonderes Highlight unserer Reise war ein Besuch beim Lama Padma Santem, dem geistigen Oberhaupt der brasilianischen Buddhisten. Auch hier konnten wir von unserer Idee der Weltfreunde berichten. Schnell kam ein Erfahrungsaustausch über die Schwierigkeiten mit den brasilianischen Behörden, Finanzierung von Projekten, die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit bei Schulprojekten und vieles mehr zustande. Die Buddhistische Gemeinde betreibt mehrere Schulen und unterstützt Hilfsprojekte in der nahegelegenen Favela. Diese Projekt wurden uns ausführlich vorgestellt. Zum Schluss sicherte uns der Lama Unterstützung bei zukünftigen logistischen Problemen und seinen Rat bei der Entwicklung unserer Arbeit zu. Mit dem Besuch einer Suppenküche die von einer Frau aus der Favela betrieben wird, um den Kindern dort drei mal in der Woche ein warmes Essen zukommen zu lassen, endete der sehr bewegende Tag.
Die Menno Dhein Schule erhält eine neue Tischtennisplatte
Bei einem weiteren Besuch der Menno Dhein Schule, bei dem es um konkrete Projekte, wie die Weltfreunde die Schule unterstützen könnten, der Priorisierung der Ideen
und weitere Schritte des Vereins ging, fiel uns eine völlig marode Tischtennisplatte auf, die trotz riesiger Löcher und Witterungsschäden eher einem Golfplatz als einer Tischtennisplatte ähnelte. Trotz diesem Zustand wurde die Platte intensiv von den Kindern der Schule genutzt.
Spontan entschlossen wir uns nach Rücksprache mit dem Vereinsvorstand hier zu helfen und eine neue Tischtennisplatte zu spendieren.
Hier erlebten wir, dass in Brasilien auch etwas schnell gehen kann. Zwei Tage nach unserer Zusage, stand die neue Platte bereits an Ort und Stelle und konnte eingeweiht werden. Natürlich mussten wir uns gleich in einem zünftigen Tischtennismatch beweisen.
Wir wünschen den Kindern der Menno Dhein Schule viel Spaß mit dem neuen Sportgerät.
Fazit Brasilien November/Dezember 2015
Eine sehr bewegende und interessante Reise geht nun zu Ende. Wir haben sehr viel über die Lebensumstände in Ivoti und Umgebung erfahren. Armut und Reichtum liegen hier viel näher beieinander und sind viel ausgeprägter als bei uns. Die Menschen denen wir hier begegnet sind, haben uns sehr herzlich aufgenommen und uns mit ihrem Engagement und Ihrem Improvisationsvermögen schwer beeindruckt.
Wir haben hier neue Freunde gefunden, die mit uns zusammen Weltfreunde sind und gemeinsam mit uns unsere Idee vorantreiben.
Allen unseren Freunden, Gönnern und Mitgliedern überbringen wir herzliche Weihnachtsgrüße von unseren Freunden aus Brasilien und wünschen eine schöne und frohe Adventszeit
Feliz Natal
Betina, Rolf und Inge