Nach den bedrückenden Erlebnissen in den Favelas haben wir heute ein Projekt kennengelernt, dass Hoffnung macht wie Hilfe für Kinder und sozial schwache Menschen sehr erfolgreich funktionieren kann.
In dem Programm „Beschäftigung über Generationen“ werden sehr wirkungsvoll Aktivitäten für Alt und Jung an einem Platz angeboten.
Natürlich ist auch hier Improvisation die wichtigste und höchste Kunst. In einem ehemaligen Gemeindegebäude werden für alle Alters- und Interessengruppen Angebote wie Ballett, Streetdance, Handwerk, Sticken, Computer, Takewondo, Kraftraum und eine Vielzahl Aktivitäten mehr angeboten. Auch die Beschäftigung mit den Bräuchen und dem Kunsthandwerk der Ureinwohner stehen auf dem Programm. Ca. 40 qualifizierte und hochengagierte Mitarbeiter kümmern sich um bis zu 1600 Menschen.
Neben der Schule wird ein Beschäftigungs- und Weiterbildungsprogramm von morgens 8.00 Uhr bis abends um 22.00 Uhr angeboten. Vor allem für Kinder die vor oder nach der Schule auf sich alleine gestellt sind, wird hier ein Raum für positive Entwicklung in der Gemeinschaft geboten. Aber natürlich ist das Angebot auch offen für alle anderen Interessierte.
Frau Andrea Schneck, die Leiterin der Einrichtung zeigte uns das Projekt und mit welchem Engagement und Improvisationsvermögen die Gruppen und Kurse am Laufen gehalten werden. Neben einer Grundunterstützung durch die Gemeinde wird die Einrichtung im Wesentlichen über Projektarbeit und Spenden am Leben gehalten.
Hauptprobleme sind die häufige Doppelnutzung der Sporteinrichtung durch die Gemeinde, zu wenig Platz und eine unzureichende personal und materielle Ausstattung.
Natürlich gibt es viele weiterführende Ideen wie eine Essensversorgung der Kinder, Spielplatz für kleine und größere Kinder, einen größeren Raum für die Streetdance und Ballettgruppen, (Bis zu 180 Kinder sind hier aktiv), mehr Nachhilfeunterricht, Psychologische Betreuung und vieles mehr.
Hier gibt es wirklich konkrete Ansätze für die Weltfreunde, diese wegweisende Einrichtung zu unterstützen.